Aktivitäten

Aktivitäten 2011

Vorlesen in der Heimstatt Clemens-August

Vorbereitungsphase

Die Heimstatt-Clemens- August ist eine Einrichtung für geistig behinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie besteht aus einem Kinder- und Jugendbereich, einer Werkstatt mit Wohnheim für behinderte Menschen, dem Bereich "Betreutes Wohnen" und einer Wohnungseinrichtung für geistig behinderte Erwachsene mit Autismus -Syndrom.

Als Norbert Feldkamp, der Vorsitzende der Bürgerstiftung, Klaus Buschermöhle 2010 fragte, ob die Heimstatt Interesse habe an dem Lese-Projekt, das die Bürgerstiftung sei 2007 fördert, musste der Lehrer der Tagesbildungsstätte nicht lange überlegen. Schnell fanden sich zahlreiche Kolleginnen und Kollegen in den Unter- Mittel- Haupt- und in den Abschlussklassen, die bereit waren, mitzumachen.

Maria Meyer, die das Projekt leitet, sprach acht Frauen und einen Mann mit Vorleseerfahrungen an, ob sie sich vorstellen könnten in der Heimstatt vorzulesen. Alle Angesprochenen sagten spontan zu. Die zukünftigen Vorlesepaten hatten dann im Frühjahr 2011 Gelegenheit, ihre zukünftigen Vorlesekinder kennenzulernen.

Bedenken und Hemmschwellen konnten dank der Spontanität und des natürlichen Zutrauens der Kinder und Jugendlichen schnell abgebaut werden. Die Lesepaten hospitierten im Singkreis, der morgens in der Schule stattfindet, oder in einem Zeitschriftenprojekt, mit dem sich die Abschlussschüler in den letzten Monaten beschäftigten. Je nach gegenseitiger Sympathie entschieden sie sich für ihre künftige Gruppe, denn die Chemie musste unbedingt stimmen.

Die Lesegruppen wurden nach Alter und Entwicklungsstand zusammengestellt. Es gibt 9 Gruppen, die jeweils einen festen Lesepaten haben, der die Gruppe zukünftig nach Absprache einmal im Monat besuchen wird.

Die zukünftigen Vorleser trafen sich deshalb mehrfach mit den Lehrern und Lehrerinnen, um das Haus, den möglichen Vorleseort (bevorzugt wurde der Andachts- und Meditationsraum wegen seiner besonderen Atmosphäre) kennen zu lernen und die Grundlagen für das Projekt (z.B. Interessen der Kinder, entsprechende Vorlesedauer, Buchauswahl, Umgang mit „Störungen" etc.) zu erarbeiten.

Auftaktveranstaltung

Große Freude herrschte bei der Eröffnungsveranstaltung des Projektes am 30.08.2011 in der Pausenhalle der Heimstatt. Die Lesepaten hatten sich zu ihren Gruppen gesellt, auch Vertreter der Bürgerstiftung waren gekommen.

Das Motto der Bürgerstiftung “Wir für uns“ komme auch in diesem Projekt zum Tragen, betonte der Vorsitzende, Norbert Feldkamp, denn die Bewohner der Heimstatt seien Bürger Neuenkirchen-Vördens und hätten ein Anrecht auf eine angemessene Förderung.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand zunächst das Erzählen, meisterhaft dargeboten von Martin Weitzmann, dem örtlichen Buchhändler und anerkannten Märchenerzähler.

Er zog die Kinder mit drei Märchen völlig in seinen Bann und animierte sie zum Mittun und Mitsingen. Die Lesepaten konnten erstaunt miterleben, dass die meisten Kinder und Jugendlichen sich über einen langen Zeitraum hinweg (länger als 30 Minuten) begeistern ließen. Danach stellten sich alle Lesepaten der ganzen Schulgemeinschaft vor und brachten ihre Vorfreude auf das Vorlesen zum Ausdruck.

Zum Abschluss gab es noch eine Überraschung: Norbert Feldkamp überreichte den Kindern und Jugendlichen eine prall gefüllte Lesekiste als Grundausstattung für die nächsten Monate, aus der sich die „Leseratten“ auch gleich mit Begeisterung ihre Lieblingsbücher heraussuchten.

Bürgerstiftung zieht Bilanz 2010

Bürgerstiftung „Wir, für uns" zieht Bilanz 2010. Die Bürgerstiftung ist mit dem vergangenen Jahr sehr zufrieden. Es wurde dreimal die 100 erreicht (100 Tausend, 100 Stifter, 100 Ehrenamtliche).

 

Ortsmarketing überreicht Spende

Den Erlös aus der Weihnachtskalenderaktion 2010 überreichte der Vorstand des Ortsmarketings zu Gunsten der „Seniorenprojekte" an die Bürgerstiftung.

5. Stifterversammlung

Dr. Klaus Lang von der Bürgerstiftung Osnabrück war der Gastreferent mit dem Thema:„Unternehmen sozial engagiert – ein Baustein für Bürgerstiftungen. Bericht aus der Oldenburgischen Volkszeitung

Bericht aus der OV

Bericht Bramscher Nachrichten

Gründung einer Freiwilligenagentur

Die „Freiwilligenagentur" fördert ehrenamtliches Engagement.

In der „Freiwilligenagentur" als Projekt der Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden sind die Bürgerinnen und Bürger aus der Gemeinde erfasst, die sich freiwillig, ehrenamtlich und unentgeltlich für ein bürgerschaftliches Engagement in ihrer Gemeinde zur Verfügung stellen.

Die bislang ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter wurden fast ausschließlich durch persönliche Werbung und Ansprache gewonnen. Ab heute offen für alle Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Die Bürgerstiftung ist neutral, nicht konfessionell oder parteilich gebunden. Es gibt keine Altersbegrenzung, keine Kündigungsfristen, keine Zeitbegrenzungen. Wir nehmen jede „Zeitspende" gerne an für die satzungskonformen Ziele der Bürgerstiftung und diese sind sehr breit angelegt.

Bürger können sich engagieren für soziale Projekte, für die Senioren, für das Leseprojekt, - es werden z. B. noch männliche Vorlesepaten besonders in den Neuenkirchener Kindergärten gesucht

- Besuchsdienste bei Senioren oder auch im Haus Bergquell in der neuen Station für an Demenz erkrankte Menschen, bei der Behindertenbetreuung im privaten Bereich oder in den bekannten Einrichtungen der Gemeinde Neuenkirchen-Vörden

- Patenschaften für Senioren, alte und kranke Menschen oder behinderte Personen

Die Interessenten geben an, welche Art von Hilfen / von ehrenamtlicher Arbeit gewünscht wird oder die Bürgerstiftung macht ihnen Vorschläge.

Die Bürgerstiftung entwickelt sich auch nach 8 Jahren weiter und neue Projekte werden hinzukommen.

Interessenten werden in einer Datei erfasst und bei Bedarf abgerufen bzw. wird ihnen eine gewünschte Mithilfe bei einem laufenden oder neuem Projekt angeboten. Dazu werden die zur Verfügung stehende Zeit, die Erreichbarkeit und Mobilität oder auch bei Bedarf die Bereitschaft zu Schulungen, Seminaren, Workshops usw.
abgefragt. Die Kosten im letzteren Fall übernimmt die Bürgerstiftung.

Es können sich Institutionen und auch Privatpersonen bei der Bürgerstiftung melden, die Hilfen und Unterstützungen benötigen. Dann wird der Bedarf und die Notwendigkeit überprüft unter Einbeziehung des örtlichen Familienbüros (Sozialamt, Jugendpflegerin, Hebammenhilfe, Familienhelferin, Jugendamt usw.)

Die Hilfen sind kostenlos und ohne Rechtsanspruch. Wenn keine Ehrenamtlichen für das jeweilige Einsatzfeld zur Verfügung stehen, kommt es nicht zu einer Zusammenarbeit.

Für die Mobilität steht bei besonderem Bedarf das VR-Mobil (Spende der Volksbank) zur Verfügung.
Für dieses Auto bestehen alle erforderlichen Versicherungen einschl. einer Insassenunfallversicherung.

Die Ehrenamtlichen haben jederzeit die Möglichkeit, ihre Hilfen einzustellen, denn z.B. private und familiäre Verpflichtungen haben Vorrang und auch in Krankheitsfällen kann die ehrenamtliche Tätigkeit enden (oder nur vorübergehend ruhen). Die Bürgerstiftung versucht in solchen Fällen, aus dem Mitarbeiterpool eine Ersatzperson zu finden.

Ein persönlicher Versicherungsschutz durch die Bürgerstiftung ist für die ehrenamtliche Mitarbeit gegeben. Für die aktuellen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ändert sich nichts.

Bericht OV

Bericht Bramscher Nachrichten

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Kindergarten St. Paulus

Dem Amt für Bürgerservice, Soziales, Ordnung und Familie in der Gemeinde wurde durch die Bürgerstiftung ein Geldbetrag von 2.200 EURO für die diesjährige Weihnachtsaktion zur Verfügung gestellt. Als Verwendungszweck wurden bedürftige Familien mit Kindern angegeben. Die bei der Bürgerstiftung eingegangenen Spenden haben dieses ausdrücklich gewünscht. Herr Wiewerich versicherte bei der Übergabe des Geldes, dass er in Abstimmung mit dem Jugendamt und den Familienhelferinnen für die zweckbestimmte Verwendung sorgen wird. Zusätzlich brachten die Kinder des Kindergartens St. Paulus Vörden nicht mehr benötigtes und gut erhaltenes Spielzeug ins Rathaus und sagten: "Wir haben Spielzeug für arme Kinder gesammelt".

Bericht OV

Bericht Bramscher Nachrichten

Tag der Ehrenamtlichen

Zahlreiche Ehrenamtliche hatten sich zur Kaffeetafel eingefunden. Der Vorsitzende der Bürgerstiftung, Norbert Feldkamp, bedankte sich für das Engagement der Ehrenamtlichen. Ein Grußwort der Gemeinde sprach Dr. Ludger Kampsen in Vertretung des Bürgermeisters. Er lobte die Arbeit und den Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer zum Wohl der Gemeinde Neuenkirchen-Vörden.

Kaffeetafel für 85-Jährige

Bürgerstiftung baut ihr Seniorenprojekt aus.

Die Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden hat ihr Seniorenprojekt weiter ausgebaut. Neben den Geburtstagsfahrten für 80-Jährige gibt es jetzt eine gemeinsame Kaffeetafel für 85-Jährige. Alle Jubilare werden nach ihrem Geburtstag persönlich aufgesucht und es wird ihnen die Einladung zu einem Kaffeenachmittag überbracht. In den Gesprächen möchte die Bürgerstiftung etwas über die Lebens- und Wohnsituation der Senioren erfahren und ob beispielsweise Hilfen im Alltag benötigt werden. Gleichzeitig möchte die Bürgerstiftung den Jubilaren Danke sagen. Sie sind es, die nach dem II. Weltkrieg mit viel Arbeit und vielen Entbehrungen unter oft primitiven Bedingungen zum Wohlstand der heutigen Gesellschaft beigetragen haben. Es war eine gemütliche Kaffeerunde mit dem Singen von Weihnachtsliedern. Entsprechende Textbücher hat die Bürgerstiftung an alle Jubilare und deren Begleitpersonen verschenkt.

Altenpflegeheim Haus Bergquell

Es gehört schon zu einer schönen Tradition, dass die Bewohner des Altenpflegeheimes "Haus Bergquell" zu Weihnachten mit einem Blumenpräsent von der Bürgerstiftung überrascht werden. Im Rahmen des "Seniorenprojektes" wird auch an diesen Personenkreis gedacht. Hierüber freuten sich Heim- und Pflegeleitung ganz besonders und bedankten sich mit einer Kaffeetafel für die Gäste.

Bericht OV

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